Integration von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen und steuerbaren Netzanschlüssen nach §14a Energiewirtschaftsgesetz

[andig]

Die Bundesnetzagentur hat detaillierte Vorgaben für die netzorientierte Steuerung von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen entwickelt (https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Beschlusskammern/1_GZ/BK6-GZ/2022/BK6-22-300/BK6-22-300_Beschluss.html). Die Vorgaben dienen der Integration einer zunehmenden Anzahl steuerbarer Verbrauchseinrichtungen und steuerbarer Netzanschlüsse im Niederspannungsnetz. Sie erlauben eine zeitweise Reduzierung des netzwirksamen Leistungsbezugs steuerbarer Verbrauchseinrichtungen, um Gefährdungen der Sicherheit oder Zuverlässigkeit des Netzes, insbesondere aufgrund von Überlastungen der Betriebsmittel, zu vermeiden.

evcc setzt die Vorgaben im Zusammenspiel mit einer Steuerbox des Verteilnetzbetreibers um. Unterstützt werden sowohl die digitale (#14950) als auch die analog Schnittstelle mittels potentialfreien Kontaktes (#15116).

Voraussetzungen für die Installation:

1. Einrichtung des Lastmanagements und Zuordnung der betroffenen steuerbaren Verbrauchseinrichtungen zum Lastmangement: https://docs.evcc.io/docs/features/loadmanagement

2. Konfiguration eines digitalen (oder analogen) Energiemanagements für die netzdienliche Steuerung

   Digital (Voraussetzung: eingerichteter EEBus Service (https://docs.evcc.io/docs/reference/configuration/eebus):

   hems:
      type: eebus
      ski: <SKI der Steuerbox>

   Analog:

   hems:
      type: relay
      maxPower: 4200 # single SteuVE
      limit:
        source: mqtt
        topic: hems/limit/bool

3. Engpass-Steuerung durch den Netzbetreiber
   Visualisierung des Lastmanagements in der Benutzeroberfläche (Config UI: circuit status #15110)

Bisher unterstützt werden die Use Cases

• MGCP: Monitoring of Grid Connection Point
• LPC: Limiting of Power Consumption
• LPP: Limiting of Power Production (geplant, Unterstützung durch Wechselrichter notwendig)

Die technische Umsetzung erfolgt so, dass im Lastmanagement ein evcc-seitig generierter neuer Stromkreis lpc eingefügt wird der mit den entsprechenden Limits des Lastmanagements gesteuert wird.

Die Umsetzung ist aktuell als experimentell anzusehen.

[thecem]

Ich richte das gerade ein, um mit einem schalter die Limit funktion zu testen:

hems:
  type: relay
  limit:
    source: http
    uri: http://hassio:8123/api/states/input_boolean.limit_14a
    method: GET # default HTTP method
    headers:
    - content-type: application/json
    - authorization: Bearer 4455774411
    insecure: false # set to true to trust self-signed certificates
    jq: .state # parse response json
    timeout: 3s

hierzu bekomme ich in der log dann einen Fehler:

FATAL 2024/08/03 16:26:44 failed configuring hems: unknown hems: relay

[andig]

Z.B. im Circuit UI oder API. V.a. musst Du aber ein Limit konfigurieren.

[thecem]

Also hier im UI sichtbar und konfiguriert wird es unter circuits main maxPower (bei mir 24150)? Wie unterscheidet es sich dann vom maxPower oder habe ich was übersehen und das Limit wird wo anders konfiguriert?

[andig]

Siehe oben

[thecem]

Wo find ich die Info des relay state und das validate power in der API? Unter api/state bekomme ich den lpc nicht angezeigt.

config ist jetzt folgende:

hems:
  type: relay
  maxPower: 4200 # single SteuVE
  limit:
    source: http
    uri: http://hassio:8123/api/states/input_boolean.limit_14a
    method: GET
    headers:
    - content-type: application/json
    - authorization: Bearer 4455774411
    jq: if .state == "on" then "true" else "false" end
    timeout: 3s #

Damit sehe ich auch bei einer lpc: trace log das der Schalter aus Homeassistant auf den lpc wirkt:

[lpc   ] DEBUG 2024/08/03 18:18:44 power: -3739W
[lpc   ] DEBUG 2024/08/03 18:18:44 current: -5.28A
[lpc   ] TRACE 2024/08/03 18:18:44 validate power: -3739W + (24.2W -> 3642.8W) <= 4200W ok
[lpc   ] DEBUG 2024/08/03 18:18:54 power: -3629W
[lpc   ] DEBUG 2024/08/03 18:18:54 current: -5.17A
[lpc   ] DEBUG 2024/08/03 18:19:04 power: -3576W
[lpc   ] DEBUG 2024/08/03 18:19:04 current: -5.1A
[lpc   ] DEBUG 2024/08/03 18:19:14 power: -3507W
[lpc   ] DEBUG 2024/08/03 18:19:14 current: -5.05A
[lpc   ] DEBUG 2024/08/03 18:19:24 power: -3494W
[lpc   ] DEBUG 2024/08/03 18:19:24 current: -5.02A
[lpc   ] TRACE 2024/08/03 18:19:24 validate power: -3494W + (24.2W -> 3397.6W) <= 4200W ok

(Wenn "on" dann kommt die validate power Zeile)

[andig]

Ahh, danke für den Hinweis- der lpc Circuit wird aktuell nicht gepublished (sollte es aber): http://localhost:7070/api/state?jq=.circuits

{
  "root": {
    "power": 4140
  }
}

PR folgt.

[VolkerK62]

Ich habe die das mal ausprobiert.

hems:
  type: relay
  maxPower: 4200
  limit:
    source: mqtt
    topic: Haus/hems/limit
    timeout: 25h

Es funktioniert.
Die Ladeleistung wird so reduziert, dass der Netzanschluss auf 4,2kW Bezug begrenzt wird.
Ladeleistung lag dann bei 6,8kW. Als die Wärmepumpe ansprang (ca. 500W) wurde auf 6,3kW reduziert.

Ich bin mir aber unsicher, ob das so richtig ist.
Ich habe die Regulierung so verstanden, dass alle anderen Verbraucher, die keine SteuVE sind, unberücksichtigt bleiben.
Der Hausverbrauch (ca. 500W) und die Wärmepumpe (ca. 500W) sind somit nicht zu beachten, sodass am Netzanschluss dann praktisch 5,2kW Bezug möglich wären.

[thecem]

Ja, dass ist richtig. Allerdings ist das wohl noch nicht genau geregelt wie dies nachgewiesen werden kann.

Ich wäre dafür das man eine durchschnittliche Hauslast als forgiveness konfigurieren kann bzw. auf die 4200 aufschlägt. Was aber nicht Impulslasten wie den E-Herd abgeckt, der ja auch gerne mal 9kW ziehen kann.

[koaschten]

Ausserdem sollte bei vorhanden sein einer Wallbox und einer auch steuerbar gemeldeten Wärmepumpe das erlaubte Leistungsbudget für zwei Steuerbare Einrichtungen höher sein als bei nur einem. Wenn man dann also nur eine aktiv schaltet dürfte diese auch mehr nutzen. Also das Budget beider. Und ja der normale Haushaltsbedarf wird nicht betrachtet.

Da hat man also nur eine Chance wenn das HEMS (EVCC?) alle steuerbaren Verbräuche kennt und steuern kann ist dies realisierbar.

[thecem]

https://www.zveh.de/maerkte-themen/technik-und-normung/steuve.html

Hier gibt es die Berechnung, die auch viele VNB nutzen.

Das "Kontigent" steht dann gesamtheitlich (plus Hauslast) zur verfügung, wer was davon nutzt muss das HEMS oder der User entscheiden.

Bei meiner WP bedeutet das 14,1176 kW =
3,7 [Kompressor] +
(230x1,5/1000) [Steuerung Aussegerät] +
(230x6,3/1000) [Steuerung Innengerät ]+
8,8 [3p-Heizstab]

[horstvogel]

Moin,
das verstehe ich nicht, zu keiner Mehrbelastung führt...wenn ich ein EMS benötigen würde, z.B. den SMA Sunny Home Manager 2.0, dann kostet dieser laut Internet 400 €, dass Ding müsste mir dann noch jemand installieren... da bin ich doch mal schnell 600 € los.
Oder wie ist das zveh Beitrag gemeint.
danke!

[koaschten]

Vermutlich ein spezielles Szenario

Wie verhält sich die eebus Steuerung wenn man per eebus schon die Wallbox an einen SMA Sunny Home Manager 2 meldet? Kann man dann trotzdem Steuerinformationen aus einer zweiten HEMS Schnittstelle entgegen nehmen? Also der eebus Kommunikation der Box des Netzbetreibers?

[DerAndereAndi]

Der SMA Sunny Home Manager 2 kann per EEBUS keine Wallbox steuern. Das Szenario gibt es für dieses Gerät daher nicht.

[allcoolusernamesaregone]

Der SMA Sunny Home Manager 2 kann per EEBUS keine Wallbox steuern. Das Szenario gibt es für dieses Gerät daher nicht.

Das soll er wohl für @koaschten auch nicht. An den SHM die Ladeleistung melden mit AllowControl: false ist ja auch nur rein informativ für das Sunny Home Portal interessant. Also das SMA Hems und ein § 14a Hems parallel zu konfigurieren wäre da schon interessant.

[DerAndereAndi]

Das wird trotzdem nicht gehen. Entweder alle SteuVE gehen direkt an die Steuerbox oder an 1 EMS. Mit mehreren parallelen EMS funktioniert die Verteilung nicht.

[andig]

Das SMA "HEMS" teilt in dem Usecase nur den Namen mit dem EEbus HEMS. Die einzige Aufgabe ist Monitoring. Mehrere "HEMS" stehen auf der Todo Liste.

[andig]

#15239 enthält einen Vorschlag, wie wir die Konfiguration zwar nicht einfacher, aber flexibler machen können. Die Leistung ist übrigens konfigurierbar, sie wird nicht durch evcc berechnet.

Bisher noch nicht berücksichtigt (oder eben nur bei Steuerung über den Netzübergabepunkt) wird die Erzeugungsleistung. Wenn ich die Berechnungsformel richtig verstehe, dann kann die konfigurierte maximal erlaubte Summenleistung um den Betrag der momentanen Erzeugung reduziert werden? Dafür gibt es aktuell noch keine Lösung. Eine Einbeziehung des Erzeugungszählers in den LPC Circuit wäre falsch da diese Leistung dann auch in den Hauptkreis aggregiert würde was falsch ist.

[VolkerK62]

Wenn ich die Berechnungsformel richtig verstehe, dann kann die konfigurierte maximal erlaubte Summenleistung um den Betrag der momentanen Erzeugung reduziert werden?

Oder, anders herum, das vorgegebene Limit um den Betrag der Erzeugung (und der Batterie-Entladeleistung?) erhöht werden??

Dafür gibt es aktuell noch keine Lösung. Eine Einbeziehung des Erzeugungszählers in den LPC Circuit wäre falsch da diese Leistung dann auch in den Hauptkreis aggregiert würde was falsch ist.

Das Problem wäre dann gelöst, oder?

[thecem]

Wie oben beschrieben in dem Beispiel darf ich bei EMS Nutzung und bei 14a Limitierung “nur” noch 12,174 kW aus dem Netz ziehen, wenn ich nun 10kW PV erzeuge, kann ich im Haus 22,174 kW nutzen und habe somit keine oder kaum Einschränkungen selbst mit zusätzlichen Haus Verbrauch.

Hierbei ist wichtig das diese 4 Geräte nachweislich (wie das auch immer nachgewiesen werden kann) nicht mehr als 12,174 kW aus dem Netz ziehen, welches Gerät das dann macht ist mir oder dem HEMS überlassen. Also kann zum Beispiel (mit 10kW PV Leistung) eine 22kW WB voll genutzt werden ( ja bei zwei 11kW oder 22 kW WB wäre auch ein andere Wert nutzbar).

Somit sollte dein Ansatz richtig sein. Wichtig ist am Grid nicht die 12,174 kW Leistung zu überschreiten.

[thecem]

hier muss man physikalisch und theorie (gesetzlich) trennen, gebe mal oben in dem Beispiel die Werte von mir ein und dann noch in aktuelle Einspeisung speicher 9kW und PV 10 kW:

Somit könnte man im Haus 31,174 mit einem EMS verbrauchen.

[thecem]

Soweit ich das verstanden habe ist schon diese Aussage falsch. Deine SteuVE dürfen nicht mehr als 12,1 konsumieren. Mit Netzbezug- der ist zzgl. Haushalt und aller anderen Verbraucher, auch alter WP oder WBen- hat das rein gar nichts zu tun.

Ja ich meine hiermit mit die SteuVE aus dem Netz. Nicht die Gesamtleistung am Anschluss, also SteuVE + Bestandsshutz + Hausverbrauch, dasa darf mehr sein, allerdings ist das nicht definiert. Kontrollieren lässt sich das nur gegenüber dem MSB mit dem Messkonzept des Modul 2, bei Modul 1 braucht man ein nachweiß das geregelt wurde, dafür ist der Betreiber verantwortlich.

[andig]

Hier geht es ja darum, eine korrekte und trotzdem flexible Implementierung zu gestalten.

Somit könnte man im Haus 31,174 mit einem EMS verbrauchen.

Das ist m.E. auch zu unpräsise.

Wenn ich die Berechnungsformel richtig verstehe, dann kann die konfigurierte maximal erlaubte Summenleistung um den Betrag der momentanen Erzeugung reduziert werden?

Das scheint Deine Rechnung ja zu bestätigen. Mit "im Haus verbrauchen" hat das aber nichts zu tun. Ob nebenbei noch alte Wallbox, Herd und Sauna laufen ist unerheblich. Der Verbrauch bezieht sich einzig auf die Hüllfläche der SteuVE, also auf deren Summenleistung unter Berücksichtigung des Gleichzeitigkeitsfaktors.

Kontrollieren lässt sich das nur gegenüber dem MSB mit dem Messkonzept des Modul 2, bei Modul 1 braucht man ein nachweiß das geregelt wurde, dafür ist der Betreiber verantwortlich.

Das ist richtig, sollte für die erlaubte Leistung aber irrelevant sein.

[thecem]

Das scheint Deine Rechnung ja zu bestätigen. Mit "im Haus verbrauchen" hat das aber nichts zu tun. Ob nebenbei noch alte Wallbox, Herd und Sauna laufen ist unerheblich. Der Verbrauch bezieht sich einzig auf die Hüllfläche der SteuVE, also auf deren Summenleistung unter Berücksichtigung des Gleichzeitigkeitsfaktors.

Genau das meine ich.

Somit könnte man im Haus 31,174 mit einem EMS verbrauchen.
Muss eigentlich heissen “mit der SteuVE” anstatt “im Haus”.

Somit muss für den Circuit lpc sichergestellt sein das der maximal verfügbare nicht überschritten wird (Pmin + Erzeugung). Im Bestfall darf ich für die SteuVE den Pmin plus die Erzeugung nutzen, muss aber nicht die Erzeugung für mein Hausverbrauch und Bestandschutz (bis 31.12.2028) nutzen.

[andig]

Gibt die Implementierung (noch) nicht mehr, aber ja!

[thecem]

Um es noch kompatibler zu gestalten es wird auch ein 2-Bit EMS Modus geben (EMH, Theben, Swisstec, etc. Können das bereits). Nur zur Info!

https://www.vde.com/resource/blob/2292788/356cc00feecf8a994e2977b4cb03ee70/impuls--relaisbelegung-data.pdf

Mit einem Shelly 4i und template kann man das schön abbilden, allerdings wollen die VNB hierzu 4 “Trennrelais” zur Steuerbox. Es könnte so einfach sein.. 🤦‍♂️

[VolkerK62]

Ok, ist dann wohl doch nicht so einfach.
GPIO, Optokoppler, ESP32 .... versteh nur Bahnhof, Koffer weg 😄
Aber dann hab ich jetzt schon mal ne Richtung.
Danke

[docolli]

Sorry, wollte dich nicht verschrecken. 😉
Dann nimm lieber einen Shelly (z.B. https://www.shelly.com/de/products/shelly-1-mini-gen3) und schließe anstatt eines Schalters/Tasters dort den Schaltkontakt des Relais an. Du brauchst dazu aber eine passende Versorgungsspannung für den Shelly Eingang, die über das Relais zu führen ist.

MQTT kannst du dort auch einrichten. Du brauchst dazu ja nur den Status des Schalters und nicht den Wert irgendeiner extra Last.

Edit: Das sollte der Shelly unter dem Topic "input" veröffentlichen.

[VolkerK62]

Sorry, wollte dich nicht verschrecken. 😉

Alles, ok. Als ich vor 3 Jahren das erste Mal evcc ausprobiert habe, wusste ich auch nicht, was ich da tue 😄
Shelly und MQTT kenn ich.

[HWE70]

Umgekehrt fände ich es noch interessanter. Viele Devices erlauben kein Dimmen, sondern lassen sich nur stumpf über einen Schaltkontakt abschalten. Natürlich lässt sich dies über Koppelrelais realisieren - so wie es der VNB vorschlägt. Schöner wäre es aber, wenn EVCC - per EEBUS an die Steuerbox angeschlossen - z.B. einen Shelly über WLAN ansteuern würde, der das Device dann über den Schaltkontakt abschaltet. Für alle Devices, die selber keine Dimmen/Abschalten über Netzwerk erlauben, sondern nur über Schaltkontakte, wäre das eine super Möglichkeit, um zusätzliche Kabel, Koppelrelais, plombierte Reihenklemmen, etc. zu vermeiden. Für die EEBUS Anbindung verlangen die VNBs i.d.R. nur eine CAT Kupplung im AAR - fertig. Das ist deutlich einfacher, als die Koppelrelaisvariante. Würde so ein Setup bereits funktionieren? Lassen sich hier Smart Devices einbeziehen? Gemäß Doku lassen sie sich nur über "Überschuss" und "günstigen Strom" schalten.

[VolkerK62]

Hier ging es ja darum, dass Steuersignal über den Relaiskontakt der Steuerbox nach evcc zu bringen.
Sollte das per EEBUS kommen, denke ich, werden Shelly+Co von evcc einfach abgeschaltet.

[thecem]

Du kannst wählen, direkt oder EMS.
Aber das es „eichrechtlich“ Nachweisbar sein muss, ist mir neu. Hast du dazu was geschriebenes?
So wie ich das verstehe, hat der Betreiber Sorge zu tragen.

[Marty56]

Das mit dem eirechtlichen war nur ne Vermutung, weil ansonsten ist ja der Manipulation Tür und Tor geöffnet

[thecem]

Gute wäre es wenn es geregelt wäre leider heist es „nur“:

Der Betreiber ist dazu verpflichtet, seine steuVE anzumelden bzw. abzumelden und leistungswirksame Änderungen gegenüber dem Netzbetreiber anzuzeigen. Darüber hinaus ist der Betreiber für die Umsetzung der Steuerbarkeit in der Kundenanlage verantwortlich. Änderungen der Steuerungsart (Direktsteuerung, EMS-Steuerung) sind dem Netzbetreiber mitzuteilen.

Der Betreiber muss zudem die Umsetzung der Leistungsreduzierungen dokumentieren und für 2 Jahre vorhalten. Ein Nachweis über die Einhaltung der Steuerungsvorgaben ist sowohl der BNetzA als auch bei berechtigten Zweifeln dem Netzbetreiber vorzulegen.

Wie und im welchem Format, das wird noch viele Gerichte bemühen. Deshalb sollte man den Netzverknüpfungspunkt gut zählen. Somit lässt sich das „dimmen“ zumindest darstellen.

[VolkerK62]

Der Betreiber muss zudem die Umsetzung der Leistungsreduzierungen dokumentieren und für 2 Jahre vorhalten.

Da das Logfile nicht so lange zurückreicht, sollte jeder Teilnehmer zumindest influx laufen lassen. Ich denke, die gespeicherten Daten sollten für einen Nachweis ausreichend aufbereiten werden können.

[docolli]

Sollte man nicht über das Smart Meter Gateway diesen Nachweis einfach führen können? Es werden ja alle 15min. die aktuellen Werte am Netzübergabepunkt an den Netzbetreiber gemeldet.
Über diese Werte könnte der Netzbetreiber auch kontrollieren, ob die Steuerungsanlage auf "dimmen" Anfragen korrekt reagiert. Läuft die Wallbox mit 11kW und auch auch nach dem Steuerungsbefehl ist der Strombezug immer noch größer als erlaubt, dann wird vermutlich bald mal eine Nachricht von Netzbetreiber kommen...

[docolli]

Bei mir wurde Anfang der Woche ein PPS Smart Meter Gateway (SMG) verbaut. Da inzwischen die Wärmepumpe installiert ist und auch eine zweite Wallbox installiert werden soll, wird das Thema steuerbare Netzanschlüsse bei mir so langsam relevant und ich freue mich, dass evcc dies aktuell bereits anfängt zu unterstützen.
Nun mal eine ganz konkrete Frage: Neben dem SMG benötige ich jetzt noch eine Steuereinrichtung, richtig? Am besten eine mit EEBUS zur Einbindung in evcc. Hat mir jemand einen Tipp welche man da jetzt am besten zur Anbindung an evcc nimmt?

[horstvogel]

Keine Ahnung 🤔, drum frag ich ja. Der Netzbetreiber hat jetzt mal das SMG montiert. Ich dachte die HAN Schnittstelle ist standardisiert und ab da kann man eine beliebige Steuereinrichtung eines renomierten Herstellers anschließen (lassen). Mir wäre eben wichtig, dass die in evcc integrierbar ist, also EEBUS hat. Eine Steuereinrichtung nur mit 4 Relaisausgängen würde da ja nichts nützen, oder?

Stand heute gibt es keine zertifizierten Steuerboxen, somit wird MSB das dann noch nicht verbauen können, bzw. wollen, da er sich nicht sicher sein kann, ob er die Steuerbox dann später verwenden darf.

[thecem]

Der NB oder gMSB muss die Steuerbox oder den SM mit integrierter SB stellen, je nach dem welches Gerät EEBus / KNX (IF_CLS_CTRL) / Relais das dann auf Seite gMSB/ MSD oder NB kann.

Aktuelle Empfehlung an instalateure und Kunden (aka Verbrauchspunkte/ Netzanschlusspunkte):

Es sollten SteuVE mit einer digitalen Schnittstelle eingesetzt werden. Wo dies noch nicht möglich
ist, sollten SteuVE mit Relaiskontakten zum Einsatz kommen, die gemäß Steuerbox nach FNN
Lastenheft nachgerüstet werden können.

[horstvogel]

Der NB oder gMSB muss die Steuerbox oder den SM mit integrierter SB stellen, je nach dem welches Gerät EEBus / KNX (IF_CLS_CTRL) / Relais das dann auf Seite gMSB/ MSD oder NB kann.

Aktuelle Empfehlung an instalateure und Kunden (aka Verbrauchspunkte/ Netzanschlusspunkte):

Es sollten SteuVE mit einer digitalen Schnittstelle eingesetzt werden. Wo dies noch nicht möglich
ist, sollten SteuVE mit Relaiskontakten zum Einsatz kommen, die gemäß Steuerbox nach FNN
Lastenheft nachgerüstet werden können.

für die Steuerbox sollte dann auch ein Preis pro Jahr veröffentlicht sein. Dieser beträgt ich glaube um die 50 € p.a. für den Letztverbraucher. Ich muss jetzt passen, ob das dann auch über den Energielieferanten abgerechnet wird....

[docolli]

Danke für alle Eure Antworten! Jetzt wird mir das etwas klarer, wie das umgesetzt werden soll.

Dann warte ich einfach mal ab, was der Netzbetreiber so vorschlägt. Kann er den Einbau einer Steuerbox anordnen, wenn ich eine Wärmepumpe und 2x Wallboxen habe? Die zweite Wallbox soll erst im Herbst/Winter in Betrieb gehen und muss dann noch gemeldet werden.

[thecem]

Viele VNB sehen von dem Einbau einer SB oder Funk Rundsteuer Empfängers (FRE) ab, bis die Steuerbox wirklich verfügbar ist, da die kosten auf VNB seite keiner tragen will.

Wenn die Geräte vor 2024 installiert wurden, kannst Du wechseln (ablehen darf der VNB das per Gesetz nicht), ab dem 31.12.2028 rutscht hier aber sowieso jeder rein der eine SteuVE hat. Wenn du jetzt eine SteuVE baust bist Du sofort mit dabei, vorausgesetzt der VNB hat die Möglichkeiten.

[horstvogel]

Moin,
Die shipid: denkt man sich aus, wenn man auf der anderen Seite eine Steuerbox mit eebus hat, dann müsste die dort vermutlich eingetragen werden? Das ist dann sozusagen die ski von EVCC?
Danke!

eebus:
shipid: EVCC-1234567890abcdef
interfaces:
- eth0
certificate:

https://docs.evcc.io/docs/reference/configuration/eebus

[DerAndereAndi]

Die SHIP-ID sollte von euch nicht benutzt werden. Das ist nur notwendig, wenn man die Installation auf einen anderen Rechner verlegt und keine plantid verwendet. D.h. im allgemeinen: bitte ignorieren und keinesfalls irgendetwas eintragen.

[horstvogel]

danke!

[Marty56]

Mein Verständnis bis jetzt.

Voraussetzungen Modul 1

1. es gibt verschiedene Möglichkeiten, die der Netzbetreiber anbieten kann und die auch von seinen Kompetenzen und Fähigkeiten abhängigen.
   Grundvoraussetzung ist ein Smartmeter Gateway, was aber nicht direkt die Verbraucher herunterregeln kann. Das passiert durch folgende Ansätze

2. FNN Steuerbox. Das ist ein Kasten, der über Internet vom Netzbetreiber die Steuerinformation erhält und die dann über EEBUS und LAN (WLAN???) an ein Energiemanagement System oder auch direkt an die Wallbox weitergibt. Er wird vermutlich im Zählerschrank montiert.
   Ob er dort zwingend montiert werden muss, ist mir unklar, weil er ist im Prinzip eine Art zertifizierter Router mit Sicherheitsfunktion und selber keine 220 V Anschlüsse direkt steuert.
   Diese Steuerboxen sind derzeit praktisch noch nicht verfügbar und müssen auch noch sicherheitszertifiziert werde. Ob diese zertifizierten Boxen bis Anfang 2025 verfügbar sind, würde ich bezweifeln. Bis dahin gilt eine Herstellererklärung. Meine Vermutung, dass die wenigsten von Euch die Box von ihrem Netzbetreiber angeboten bekommen haben. Feedback wäre interessant.

Wer diese Box bezahlen muss oder welche Gebühr der Netzbetreiber verlangen kann, ist mir UNKLAR.

2. alle "Steinzeit" Reglungen.

• z.B. den sogenannten Rundsteuerempfanger, der ein potentialfreies Relay enthalten, das man auswerten kann und dann zur Regelung der Wallbox verwenden kann. Go-E Gemini (nicht die Flex) unterstützt so etwas. EVCC wohl auch über irgendeinen Port, wie das gehen soll, ist mir nach Lesen der Dokumentation unklar?
  Ob man diesen Ausgang einfach an ein Shelly im Zählerschrank anschließen darf und dann den Zustand dann über Wlan an EVCC übertragen werden könnte, ist mir UNKLAR.

• Ein Schütz, dass den Strom einfach abschaltet. Klar, dass man damit nicht einfach den Strom der Wallbox abschalten kann, weil dann das Auto kaputt geht, aber man kann den Ausgang dieses Schützes auch "irgendwie" abfragen. Go-E Gemini (nicht Flex) unterstützt das wohl direkt. Wie das mit EVCC zusammenspielen könnte, ist mir auch UNKLAR.

Wenn man das alles gemacht hat, ist man für Modul 1 qualifiziert und erhält eine pauschale Reduktion der Netzentgelte, die mindestens 80 € beträgt, aber je nach Netzwerkbetreiber auch mehr.

Wenn man Modul 3 haben möchte, ist ein neuer Zähler notwenig und das kann sehr teuer werden, wenn z.B. im Zählerschrank kein Platz mehr ist und ein neuer Zählerkasten gesetzt werden muss (wenn es überhaupt vom Platz her möglich ist).
Mit Moduł 3 wird dann das Netzentgelt um 60 % reduziert für den Strom, der über den Zähler verbraucht wird.

[VolkerK62]

Wenn man das alles gemacht hat, ist man für Modul 1 qualifiziert und erhält eine pauschale Reduktion der Netzentgelte,

Das ist so nicht richtig. Es reicht, wenn du deine "Bereitschaft" erklärst, ab dann gibt es die Pauschale.
Wenn der Netzbetreiber für seine notwendige technische Umrüstung (SMGW und Steuerbox) bis 2025/2026 braucht, ist das nicht dein Problem.

[Marty56]

Doch muss ich.
Bei den Stadtwerken München steht: "Die Entgelte für steuerbare Verbrauchseinrichtungen nach § 14a EnWG ("neue Regelung" für Anlagen mit Inbetriebnahme ab dem 01.01.2024) stehen unter dem Vorbehalt der angekündigten BNetzA-Beschlüsse BK6-22-300 und BK8-22/010-A, welche aber noch nicht beschlossen wurden."

Ich hatte auch nichts anderes erwartet, bei diesem Schnarchladen.

[thecem]

Das was Volker und ich schrieb ist Gesetzt:

Die neue Netzentgeltreduktion kann nur derjenige erhalten, der an der netzorientierten Steuerung teilnimmt. Bestandsanlagen, d. h. Anlagen, die vor dem 1. Januar 2024 in Betrieb genommen worden sind und sich freiwillig für die Teilnahme an der netzorientierten Steuerung entscheiden, können dies tun. Der Netzbetreiber kann den Wechsel nicht ablehnen. Ein erneuter Wechsel zurück in die Vorgängerregelung ist nicht möglich.

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Aktuelles_enwg/14a/start.html

Unter was muss ich beachten …. Netzendgeldreduzierung erhalten möchte.

SWM muss sich hier ran auch halten!

[VolkerK62]

WOW, sind ja auch erst 9 Monate vergangen.

BK6-22-300 wurde am 27.11.2023 abgeschlossen.
BK8-22/010-A wurde am 23.11.2023 abgeschlossen.

Ich habe am 20.12.2023 von meinen Stadtwerken die Pauschale für 2024 genannt bekommen.

[bendel80]

Für Modul 3 braucht man keinen neuen Zähler, wohl aber ein iMSys. Man bekommt eine Netzgeltreduktion zu bestimmten Zeiten.
Die 60 Prozent beziehen sich auf Modul 2. Da braucht man dann tatsächlich einen extra Zähler.

[Marty56]

Mir ist nicht klar, wer die Kosten

1. für die Installation und Betriebnahme vom SMGW und Steuerbox trägt
2. was die laufenden Kosten für SMGW und Steuerbox sind?

Gibt es dazu auch gesetzliche Vorgaben?

[VolkerK62]

So wie ich es verstanden habe:
Einbau max 30 EUR
Betrieb für SteuVE 50 EUR/Jahr
Steuerbox 10 EUR/Jahr (§§34 und 35 MsbG)

[allcoolusernamesaregone]

Die Kosten für iMSys und Steuerbox betragen 80 € jährlich, wenn eine SteuVE vorhanden ist. 50 € das IMSys (50 € wg. SteuVE, sonst wären es nur 20 €) und 30 € die Steuerbox.

Hieraus ergibt sich entsprechend die "Bereitstellungsprämie" von 80€ im Modul 1:
"Der Betrag ist abgeleitet aus den vom Betreiber jährlich zu tragenden Anteils an der Preisobergrenze eines intelligenten Messsystems nach § 30 Abs. 1 S. 1 Nr. 5 MsbG in Höhe von 50 € (brutto) und der Preisobergrenze einer Steuerungseinrichtung nach § 34 Abs. 2 S. 2 Nr. 5 i. V. m. § 35 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 MsbG in Höhe von 30 € (brutto)."

Der Einbau selbst müsste mit diesen Kosten eigentlich abgegolten sein, analog Zählerwechsel, sei es wg. Turnus, oder wegen neuer PV.

§ 34 Absatz 2 Satz 2 Nummer 2 Buchstabe a - "Deine" 10 € - beziehen sich auf die Beauftragung des MSBs durch den VNBs zur Steuerung.

Alles soweit ich weiß... ;)

[thecem]

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/Energie/Metering/Kosten_table.html

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/Energie/Metering/start.htm

Kosten ab der Steuerbox trägst Du.

[Marty56]

danke

[thecem]

HMiP HCU EEBus und EVCC gehen schon mal zu verknüpfen:

[horstvogel]

welche Rolle würde die Homemtic IP Basis spielen, wenn man EVCC hat? Wärmepumpe etc, würde dann doch EVCC machen wollen?

[DerAndereAndi]

Es macht keinen Sinn die beiden zu koppeln, die können nichts miteinander machen.

[wolfgangr]

Wäre es nicht das einfachste für alle Beteiligten (insbesondere die Netzbetreiber), die "Steuerbox" als cloud-API zu realisieren?
Bundesnetzagentur sagt ja "technologieoffen".

Überall jammern die VNB, daß es keine zertifizierten Boxen auf dem Markt gäbe.
Mit einer Cloud-API bräuchten sie nur eine einzige "Box" - und die können sie selber administrieren.

Und auf seiten evcc (und aller anderen Anbieter) wäre es doch +- egal, ob die Kommunikation mit einem (teuren) Kästchen im Keller oder direkt mit der API des VNB erfolgt.

TLS/https, token, Handshake/Bestätigung/Heartbeat, Vertragliche Verpflichtung des Nutzers keinen Unfug zu treiben, ggf. gegen angemessen Vertragsstrafe -
Detailausgestaltung denke ich sollte keine größeren Hürden dar stellen.

Hat schon jemand so was angeleiert? Ist sowas schon erkennbar?
Hat jemand arbeitsfähige Kontakte zu einem VNB, um so was niederschwellig anzutesten?
(meiner ist leider verstorben)

Oder ginge das auch über alternative Stromanbieter? - Da vermute ich mehr Bereitschaft.
Zumindest könnten die vllt. bei den Netzbtreibern schieben?

[Marty56]

Meine Erfahrung mit zwei Netzbetreibern.

1. Gemeinde Unterwössen: Wir machen kein 14§a. Die Geräte sind alle nicht lieferbar. Es gibt auch keine zeitlichen Vorstellung, wann sich das ändert.
2. SWM München: Explizit: Sie müssen über 1000 Euro in den Umbau ihres Zählerschranks stecken, damit wir irgendwann ein Relay einbauen können. Meine Einschätzung: Mein Zählerschrank ist gerade mal 19 Jahre alt und hat genügend Platz. Also nur vorgeschoben zur Kundenabwehr.
   Implizit: Wir wollen keine Kunden und sind überhaupt nicht in der Lage 14§a sinnvoll umzusetzen.

Schöne neue Welt. Es werden Gesetze gemacht, doch keiner will sie umsetzen.

[premultiply]

Der Netzbetreiber wird nicht nach seiner Weltanschauung gefragt, sondern der Messstellenbetreiber ist verpflichtet die entsprechenden Umrüstungen vorzunehmen, so dass der Netzbetreiber die vorgesehenen Steuereingriffe bei Bedarf im Notfall durchführen kann.
Ob der Netzbetreiber die Möglichkeit nutzt liegt dann in seinem eigenen Ermessen und Interesse.
Jedenfalls stehen ihm für angemeldete SteuVE grundsätzlich nur noch reduzierte Netzentgelte zu.

[Marty56]

Theorie und Wirklichkeit. Wie so vieles in der Energiewende.

[kscholty]

Ich habe eine Frage zur Freiwilligkeit. Ich habe zwei Wallboxen und eine Batterie, alles Altgeräte.
Natürlich würde ich gerne die Reduktion mitnehmen und mich freiwillig anmelden. Weiß jemand, welche der Altgeräte ich da anmelden müsste? Könnte ich z.B. nur die Batterie melden, die Wallboxen aber nicht oder gilt entweder alle oder keine?
Die Batterie wäre ideal, da ich die sowieso nicht aus dem Netz lade und somit die Vorschrift implizit einhalte :-)

[VolkerK62]

Ich vermute, deine Wallboxen sind angemeldet. Also kennt der Netzbetreiber die.
Wenn du freiwillig an der Regelung teilnimmst, gilt das für alle Geräte, die unter diese Regelung fallen. Also alles mit mehr als 4.2kW.

[thecem]

https://m.youtube.com/watch?v=Xq5MY6TvPvY
Einfach!

[VolkerK62]

Ist ja ein ganz schöner HeckMeck.
Wie bindet man denn dann evcc als EMS ein? Braucht es da auch einen QR-Code?

[seh-len]

So ein fancy QR-Generator wie hier in der UI wäre nett

[bendel80]

Das mit dem SKI habe ich nicht ganz verstanden. Dachte bisher, die Steuerbox hätte so einen Schlüssel, den ich dann in der evcc-Konfiguration des hems eintrage. Im Video klingt das umgekehrt. Das würde ja bedeuten, dass ich mit evcc einen Schlüssel kreire oder wie?

[seh-len]

Dachte bisher, die Steuerbox hätte so einen Schlüssel, den ich dann in der evcc-Konfiguration des hems eintrage.

So ist es auch.
Schau dir das Video nochmal in Ruhe an, da wird der SKI gegenseitig ausgetauscht.
Den SKI von evcc findest du im Log beim Start. Den SKI von der Steuerbox würdest du du dann wie oben von @andig beschrieben in der Konfiguration von hems eintragen.

ps. den SKI von evcc findest du nur im Log, wenn du eebus konfiguriert hast...

[VolkerK62]

Der ENBW Erklärbär
https://www.youtube.com/watch?v=5Mmz6TXjmJ4

[koaschten]

Aus aktuellem Anlass neues EnBW 14a Panel Video
https://youtu.be/N1ImPlsMApg

Und was über HEMS
https://youtu.be/sZgHCBTzajM

[Elektron79]

Hallo zusammen,

Zunächst vielen Dank für die Entwicklung und die Bereitstellung von EVCC, finde es total cool, dass solche Themen auch im OSS Bereich getrieben werden, speziell wenn man zuhause keine „Monokultur“ eines einzigen Herstellers hat, ist man mit kommerziellen Lösungen ja schnell am Ende…

Da wir in Kürze eine Wärmepumpe bekommen, beschäftige ich mich gerade auch mit dem Thema SteuerVE und £14a. Die Relaissteuerung finde ich jetzt nicht so elegant, zumal wir eine größere PV mit Batteriespeicher haben und ich mir die Option offenhalten möchte diese auch zu nutzen um nicht abriegeln zu müssen - wenn denn die Sonne ausreichend scheint oder der Speicher noch voll genug ist.

So habe ich jetzt das HEM mit EEBus eingerichtet. Dabei eine „dummy“ SKI verwendet, da natürlich durch den Messstellenbetreiber noch nichts eingebaut wurde. Im Ergebnis laufe ich in EVCC auf einen Timeout Fehler. (Was ja auch sinnvoll ist.)

Damit ich nun den Rest der Automation sinnvoll weiterentwickeln könnte bzw. Das Ganze mal test bevor der Messstellenbetreiber etwas einbaut, stellt sich mir die Frage ob es ein Script oder ähnliches gibt, das ich als „Steuerbox Emulation“ nutzen könnte. Also in dem ich die Schwellwerte mal setzen könnte um zu sehen ob alles funktioniert. Gibt es Software schon?

viele Grüße Michael

[andig]

Das sollte behoben sein: 45377f5

[laurenzfg]

@andig Vielen Dank für den sehr kurzfristigen Fix. Ich konnte nun mit der eebus-go Controlbox ein Limit in evcc setzen.

Falls jemand von euch dies auch schnell reproduzieren möchte:
Die eebus-go Controlbox schickt (noch) keine Heartbeats. Daher fällt evcc in den Failsafe Modus zurück, setzt ein Ladelimit von 4.2kW und ignoriert dann die Limits der Controlbox. Wenn man also die Controlbox mit evcc nutzen möchte, kommentiert man am einfachsten den Fallback in den Failsafe Mode aus EVCC raus. Hierzu kommentiert man folgende Zeilen in hems/eebus/eebus.go aus:

// check heartbeat
_, heartbeatErr := c.heartbeat.Get()
if heartbeatErr != nil && c.status != StatusFailsafe {
  // LPC-914/2
  c.log.WARN.Println("missing heartbeat- entering failsafe mode")
  c.setStatusAndLimit(StatusFailsafe, c.failsafeLimit)
  
  return nil
}

[DerAndereAndi]

Der aktuelle Code im dev branch von eebus-go stellt auch bei der ControlBox Demo heartbeats bereit.

[laurenzfg]

Super, Danke 👍

[bendel80]

Ich würde das auch gerne mal testen.
Mit relay / analog habe ich das geschafft mit source: go.
Wie könnte ich das für eebus simulieren? Wie kann ich das (nun unter folgendem Link: https://github.com/enbility/eebus-go/blob/dev/examples/controlbox/main.go) einbinden?

[rnndchsrl]

Falls hier irgendwann mal die Steuerbox eingebaut wird, fallen wir unter EEG §9 bezüglich der Fernsteuerbarkeit.

Daher die Frage, ist es sicher geplant, dass der Use Case LPP mittelfristig in EVCC eingebaut wird?
Dann kann ich mit dem zum Zählerschrank verlegten LAN-Kabel seelig schlafen, bis der MSB sich meldet.

Wäre wirklich top, zumindest das Signal via Steuerbox per EEBUS in EVCC zu haben und damit dann selbst weiter arbeiten zu können. Spende geht auf jeden Fall raus, wenn das sogar auch noch kommt. Danke für Eure top Arbeit!

Falls Huawei die Limitierung nicht per Modbus nachrüsten, kommt zum WR ein kleines Kästle mit Shelly's o.Ä. Das ist mir alles lieber als nun noch vier Koppelrelais in der Zählerschrank montieren zu lassen.

[andig]

Daher die Frage, ist es sicher geplant, dass der Use Case LPP mittelfristig in EVCC eingebaut wird?

Falsche Frage. Der UC ist da (oder kann es jederzeit sein). Die Frage ist wie Deine Geräte das realisieren wollen?

[rnndchsrl]

Sehr verspätet aber: LPC konnte ich nun erfolgreich via EEBUS mit dem Controlbox Simulator aus dem enbility github testen.

Was LPP angeht: Du meinst, wie mein WR dann passend die Einspeiseleistung drosseln möchte? Laut der Modbus Spec von Huawei gibt es entsprechende Register. Die Vorgabe müsste evcc passend ausrechnen, da ja nicht die Erzeugungsleistung geregelt werden wird bei EEG §9.

[Micha70]

Hallo zusammen, ich habe jetzt einen esp32 mit Optokoppler Eingang besorgt auf dem ESPHOME läuft. Der Eingang wird über MQTT gepublished. Funktioniert soweit, wenn der Schalteingang geschlossen wird, springt die Leistungsreduzierung der Wallbox an. Soweit so gut....
Allerdings sehe ich jetzt immer wieder im log '[relay] outdated'

Irgendeine Idee, warum das passiert?

[lp-1 ] DEBUG 2024/11/24 13:52:20 vehicle soc limit: 100%
[lp-1 ] DEBUG 2024/11/24 13:52:20 vehicle range: 222km
[lp-1 ] DEBUG 2024/11/24 13:52:20 forced charging at vehicle soc 54% (< 60% min soc)
[relay ] ERROR 2024/11/24 13:52:29 outdated
[relay ] ERROR 2024/11/24 13:52:39 outdated
[relay ] ERROR 2024/11/24 13:52:49 outdated
[site ] DEBUG 2024/11/24 13:52:49 ----
[lp-1 ] DEBUG 2024/11/24 13:52:49 charge power: 10641W
[lp-1 ] DEBUG 2024/11/24 13:52:50 charge currents: [15.8 15.7 15.6]A
[lp-1 ] DEBUG 2024/11/24 13:52:50 forced charging at vehicle soc 54% ``

[Micha70]

Habs denke ich selbst gefunden. Der Status wird nur bei Änderung gepublished über MQTT.... Da er sich nicht, oder nur selten ändert kommt natürlich nix an ...
Habe jetzt in ESPHome ein Script erstellt, was den Status Eingangs alle 30s sendet..... Schon sind die Fehler weg ....

[WolfImBusch]

Hallo liebe Community,
im Rahmen Installation meiner PV Anlage im April diesen Jahres habe ich neben einem SmartMeter auch eine gelabelte GridX Box des Solateurs erhalten. Eine Steuerbox mit EEBus Schnittstelle soll 2025 durch den Messstellen-Betreiber folgen. Eine Wärmepumpe habe ich (noch) nicht.

Da die GridX Box nie auch nur halbwegs richtig mit meiner Wallbox funktioniert hat und ich von deren Funktionsumfang super enttäuscht war, bin ich vor ca. 6 Monaten auf evcc umgestiegen, was ausgesprochen hervorragend funktioniert. Bin begeistert!!!!!!

Die GridX Box dient aktuell als Briefbeschwerer. Es gibt leider auch keine Möglichkeit, die Steuerung der Wallbox über die Oberfläche zu deaktivieren, um bspw. später eine Wärmepumpe damit zu steuern. Würde ich sie also wieder anschließen, hätte ich das "Highlander Problem", dass es nur einen geben darf .. :-)

Gibt es aus eurer Sicht noch eine Verwendung für das Ding insbesondere im Hinblick auf §14a Energiewirtschaftsgesetz?

Ich danke euch und viele Grüße!!

[andig]

Was soll das Ding denn überhaupt tun? Außer "du hast eine Box" hast Du nichts dazu geschrieben...

[bendel80]

Wenn ich das so konfiguriert habe und das Signal über EEBus kommt, dann passiert was genau?

Wo und wie kann ich konfigurieren, was dann passieren soll.

Bin seit gestern erst dabei, habe es aber geschafft die IST-Werte über die Wechselrichter-API einzubinden und auch die Wallbox über OCPP. Konnte auch die Wallbox manuell dimmen, sowohl über die Ampere-Angabe im Ladekreis "Garage", als auch über ein Gesamt-Leistungs-Obergrenze.

Aber das müsste ja dann automatisch passieren. Oder regelt das EEBus-Signal das tatsächlich selbstständig?

[HWE70]

Nochmal: Der MSB hat mit dem VNB aus diesen Gründen (erhebliches Missbrauchspotenzial) nichts zu tun. Auch der gMSB nicht. Insbesondere bei allem was mit iMSys+Steuerbox zu tun hat hat man darauf seitens des Gesetzgebers sehr geachtet.

Hier kommt i.d.R. der MSB zum Zählerwechsel vorbei und verweigert im Zweifelsfall die Inbetriebnahme.

Das ist weder notwendig noch zulässig. Die Inbetriebnahme einer EEG-Anlage erfolgt durch den eingetragenen Elektriker und den Anlagenbetreiber bei deren Fertigstellung. Alternativ kann der Anlagenbetreiber den lokalen Netzbetreiber selbst mit der Inbetriebnahme beauftragen.

Für die Umsetzung der Regularien des lokalen Netzbetreibers ist der eingetragene Elektriker verantwortlich. Genau dafür ist er "eingetragen".

Der Messstellenbetreiber wurde durch das Netzanschlussbegehren durch den Netzbetreiber über die Sachlage vorab informiert und hat genug Zeit seine Apparatur hinsichtlich der Konformität zum Messstellenbetriebsgesetz / Eichgesetz hinsichtlich der zu erwartenden Einspeisung kritisch zu hinterfragen und bei Bedarf sehr hurtig zu ertüchtigen. Das hat aber alles nichts mit der Inbetriebnahme einer EEG-Anlage noch mit der Vergütungspflicht der Einspeisung noch mit der Pflicht des MSB die Energieflüsse jederzeit zu erfassen und diese den beteiligten Parteien mitzuteilen. Kommt der MSB seinen gesetzlichen Pflichten trotzdem nicht nach steht dem Anlagenbetreiber sogar eine Ersatzvornahme zu.

Die Strafen bei vorsetzlichem Verstoß gegen das Messstellenbetriebsgesetz und Eichrecht für unwissende / unwillige MSB können ziemlich empfindlich sein.

Der Installateur meldet dem VNB die Inbetriebsetzung der PV-Anlage mit Anhang E.8 ARN-4105. Dabei bestätigen er und der Betreiber per Unterschrift die Installation der Anlage gemäß der anerkannten Regeln der Technik. Diese Umfassen gemäß §22 NAV auch die Zählerplätze. Und hierbei sind auch die TAB und Ergänzungen des VNBs zu berücksichtigen. §20 NAV räumt dem VNB zudem die Möglichkeit ein, diese anzupassen (was er mit der Forderung nach Koppelrelais oder RJ45 Kupplungen hinsichtlich §14a EnWG getan hat).

Der VNB beauftragt den MSB mit der Zählersetzung, der dabei in Vertretung des VNBs dessen Recht auf Prüfung gemäß §15 NAV wahrnimmt und die Anlage besichtigt. Stellt er Verstöße gegen Norm oder TAB fest, ist es sein Recht die Zählersetzung zu verweigern und Nachbesserung zu fordern. Der MSB ertüchtigt hier genau gar nichts und das ist auch nicht seine Aufgabe! Das ist wie schon geschrieben die Pflicht des Betreibers zusammen mit seinem Installateur. Ich habe bereits verweigerte Zählersetzungen gesehen, weil der vom VNB geforderte PV-Aufkleber fehlte!

Die meisten Forderungen der Norm oder der TAB haben ihren Sinn. Auch Koppelrelais oder RJ45 Kupplungen haben einen, nämlich die Schaffung eines definierten Übergabepunktes zwischen dem Betreiber und dem plombierten Bereich des MSB, in dem die Steuerbox nun einmal sitzt. Ob das nun wirklich eine RJ45 Kupplung sein muss, oder wie im obigem Fall ein Switch, kann sicher mit dem VNB diskutiert werden (wenngleich er einen Switch im AAR sicher nicht sehen möchte, da es auch hier konkrete Anforderungen an die verbaubaren Komponenten gibt). Die Konfrontationstaktik, nach dem Motto „der VNB hat mir gar nichts zu sagen“, die man auch im PV-Forum immer wieder liest, ist wenig Zielführend. Norm und TAB lesen, miteinander reden und das Vorgehen abstimmen ist immer sinnvoller. Die VNBs schlafen auch nicht auf den Bäumen. Ich zumindest handle so, weil ich weder mir noch den Kunden unnötigen Stress und Verzögerungen zumuten möchte. Aber es bleibt jedem selber überlassen, welchen Weg er hier beschreiten möchte. Damit ist die Diskussion RJ45 Kupplung für meinen Teil beendet, da sie diesem Thread eigentlich auch nichts verloren hat.

[horstvogel]

2 Anmerkungen hätte ich noch meinerseits. Und wichtig, man kann das nur gemeinsam schaffen und alle Seiten müssen noch viel lernen.

Der VNB beauftragt den MSB mit der Zählersetzung, der dabei in Vertretung des VNBs dessen Recht auf Prüfung gemäß §15 NAV wahrnimmt und die Anlage besichtigt. Stellt er Verstöße gegen Norm oder TAB fest, ist es sein Recht die Zählersetzung zu verweigern und Nachbesserung zu fordern.

eventuell wahrnimmt, der MSB/VNB ist nicht die Polizei, der Installateur und am Ende der Anlagenbetreiber übernehmen die Verantwortung. Nur der Installateur kennt sich ja mit dem aus, was er gebaut hat....

Die Inbetriebnahme einer EEG-Anlage erfolgt durch den eingetragenen Elektriker und den Anlagenbetreiber bei deren Fertigstellung.
Alternativ kann der Anlagenbetreiber den lokalen Netzbetreiber selbst mit der Inbetriebnahme beauftragen.

Der Netzbetreiber bzw. der MSB wird und kann die PV Anlage nicht in Betrieb nehmen, dass ist die Aufgabe des Anlagenerrichters (Elektriker), nur der Installateur kennt sich ja mit dem aus, was er gebaut hat....

[premultiply]

Der Netzbetreiber muss sogar eine Anlage in Betrieb nehmen können.
Lies nochmal im EEG nach. 😉

Generell sollte man sich in diesem ganzen Umfeld nur an der aktuellen Gesetzgebung orientieren und nicht auf das oft leider unnötig unqualifizierte Geblubber mancher VNB-Mitarbeitenden und deren Seilschaften verlassen.
Die Motivation dahinter ist oft nicht klar, wahrscheinlich oftmals schlicht Überspielen der eigenen Unkenntnis und Unsicherheit durch forsches und selbstsicheres Auftreten zum Nachteil anderer.
Klappt leider viel zu oft.

[horstvogel]

Ein Netzbetreiber bzw. MSB nimmt einen Netzanschluss in Betrieb und nicht die Erzeugungsanlage selbst.
Wo steht das im EEG das er die Anlage in Betrieb nehmen muss? Macht der Netzbetreiber dann auch die Prüfungen und Messungen in der Hausinstallation? Hat der Netzbetreiber auch das Passwort vom Wechselrichter etc...oder was meinst Du mit Inbetriebnahme?

[andig]

Könnt ihr jetzt bitte zum Thema zurück kommen? Ich würde sonst hier schließen. Danke.

[allcoolusernamesaregone]

Stell dir einfach vor, hier gibt es Leute die damit beruflich zu tun haben und etwas mehr wissen als das was man selbst hört und kennt.
Dito.

Ein paar Beispiele von Steuerboxen mit EEBUS: PPC, Theben, Swistec, Prolan Beispiele EMS: Consolinno, SMA, TQ Systems, Enpal, Schneider Electric, E.ON, greenblocks, gridX, IBC, Kostal, E3DC Beispiele SteuVE: Vaillant, Daikin, Kostal, Elli, eSystems, Porsche, Kontron

Mir geht's auch nicht darum, dass nicht voraussichtlich EEBus das Rennen macht, so grottig das auch ist als "Standard" ("Stichwort": https://www.pv-magazine.de/2024/03/11/eebus-gibt-es-bessere-alternativen/ - mehr gibt's da eigentlich nicht anzumerken). Offen und Transparenz Fehlanzeige. Genau nach Geschmack der VNBs...
Aber ich habe ja nie etwas anderes behauptet. Ich stelle nur fest: NOCH gibt es keinen (offiziellen!) Standard. Es ist offen.
Und nicht vergessen, die BNetzA überrascht auch immer wieder mit Entscheidungen und Ideen - auch gegen jede Lobbyarbeit der Branche.

Und um aus Deiner Liste angeblicher "EEBus EMS" mal nur SMA rauszupicken: die sind doch froh, wenn sie in ein paar Monaten wieder Fritzbox Dect Steckdosen geschaltet bekommen.
Da ist der Weg aber noch sehr sehr weit bis zu einem EMS, ob mit oder ohne EEBus, das Problem ist ja weniger die Schnittstelle zur Steuerbox, sondern die andere Seite. Nur warum sollten die heute schon nennenswert ihre knappen Ressourcen in etwas stecken, was nicht final ist.

Jedenfalls kann jeder froh sein, der seine SteuVEs schon installiert hat bzw. vor Verkündung des Standards durch die BNetzA installieren wird. Der Betreiber muss sich mit dem EEBus und digitalen Schnittstellen und was in Zukunft da dann kommt nämlich schlicht und ergreifend nicht auseinander setzen, wenn er nicht will.

Die Kette davor betrifft alles ab Auftrag einer Limiterung für einen Netzbereich vom VNB and die MSBs, zur Übertragung an die SMGWs und die Weiterreichung an die Steuerboxen. Da sind einige IT Systeme betroffen die NICHT in der Hand jedes VNBs liegen. Schon daher kann er gar nicht machen was er will.

Und da glaubt jemand dran, dass bei einer solchen Kette mit X Schnittstellen der VNB am Ende dann erfolgreich auf 73% dimmt... Bei den bekanntlich hohen IT Fähigkeit ender VNBs/MSBs? Und das ist nicht negativ gemeint, die sind nur - dank BNetzA und Legislative - voll aus- bzw. überlastet. Muss man sich entscheiden. Prozentgenau dimmen ODER 24h Lieferantenwechsel in 2025...

[olikra]

Bei den bekanntlich hohen IT Fähigkeit ender VNBs/MSBs?

Daher wird 14a wahrscheinlich im Jahr 2025 wieder rückabgewickelt. Bei +/- 800 VNB's und geschätzten Kosten von mindestens 500.000 Euro (meine Schätzung - beinhaltet Lizenz/Anpassung der jeweiligen Software, Schulung, Test, manuelle Korrektur fehlerhafter Abrechnungen,...) pro VNB, kommt da ein ganz schöner Batzen auf die VNB's zu. Die Verbände der VNB's werden da sicherlich EInfluss auf Berlin nehmen.

[bendel80]

Ich habe das testweise konfiguriert und es funktioniert auch alles wie es soll: Das Auto lädt nur noch mit 4,2 kw, wenn ich Script = true setze, sonst 11 kw.
Wenn nun später die Steuerbox ein Signal gibt, dass ich auf einen GPIO-Kontakt der Raspberry leite: Wie kann ich das dann in evcc einbinden, so dass evcc das Signal über hems für Lastabregelung erkennt?
Im Beispiel oben ist ja mqtt angegeben. Gibt es da eine Anleitung zu? GPIO-Eingang auslesen -> in mqtt einbinden -> mit evcc auslesen?
Gerne auch Alternativen, aber möglichst einfach... Habe erst vor 3 Tagen mit evcc angefangen und bin überhaupt nicht technisch versiert.

[premultiply]

Wenn du kein Hausautomationssystem laufen hast und auch nicht mit ESP, Tasmota, Shelly & Co unterwegs bist könntest du z. B. auch das hier dazu nutzen: https://github.com/flyte/mqtt-io

[andig]

Um es mal wieder mit einem inhaltlich verwandten Thema zu versuchen: bisher fehlt uns noch eine Lösung, um weitere SteuVE außer Wallboxen einzubinden, also um SteuVE deren Leistung nicht direkt steuerbar und ggf. auch nicht messbar ist. Dabei stellen sich verschiedene Fragen:

1. Wie erfassen wir deren Leistung bzw. stellen sicher, dass sie in der Summenleistung enthalten sind? Dafür müssen sie entweder in einem gemessenen Stromkreis hängen oder über einen eigenen Zähler verfügen (Hinweis: bei WB brauchts das nicht da wir dort den Vorgabestrom haben).
2. Wenn wir diese SteuVE hinsichtlich Leistung i.A. nicht steuern haben normalerweise auch keinen Ladepunkt/Charger. Es bräuchte also eine Möglichkeit, diese Geräte einzubinden.
3. Ein Beispiel wo wir schon eine Einbindung haben- mit Ladepunkt/Charger- wäre eine SG Ready WP. Diese können wir boosten, steuern aber keinen konkreten Verbrauch an). Für Dimmen fehlt daher noch eine Schnittstelle in evcc.

Long story short: es gibt noch keine fertige Lösung nicht granular steuerbare Lasten abzubilden wenn diese sich nicht in das Ladepunkt/Charger Konstrukt einfügen.

[VolkerK62]

Eine Art "Messpunkt", also ein Ladepunkt-light ohne Charger, dem man ein Meter und einen circuit zuordnen kann.
Ich denke, da ist man dann schon nah an den Mini-Loadpoints.

[premultiply]

...und die dann nicht als Ladepunkt mit Steuerung in der UI angezeigt werden brauchen.

Nur messen, dimmen und dann vielleicht noch etwas separate Statistik pro Gerät.

Auch die meisten WPs sollte das übrigens auch schon völlig ausreichend sein.
Die Nutzung des Boot-Modus ist wahrscheinlich in der Praxis eher ein Spezialfall.

Interessant ist aber noch wie wir solche Geräte sinnvoll an andere Systeme wie z.B. SMA SHM datenmäßig weiterreichen können ohne beim hinzufügen/entfernen die Reihung bzw. IDs zu ändern.

[73Anderl]

habe das auch mal ausprobiert, es hat leider nur so halb funktioniert..
bei mir wird die Leistung meiner Easee Wallbox vollständig auf = reduziert (keine Laden mehr).
Beim "normalen" Lastmanagement" wenn ich den maximalen Bezug des Circuits "Hauptsicherung" einfach auf einen Wert knapp über 11000 W einstelle, dann reduziert die Easee je nach Hausverbrauch perfekt damit nur der eingestellte Wert verbraucht wird.

[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:37:29 power: 10515W
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:37:29 current: 15.5A
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:37:39 power: 10865W
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:37:39 current: 15.5A
[lpc ] WARN 2025/01/01 15:37:49 over power detected: 10853W > 4200W
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:37:49 current: 15.5A
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:37:50 validate power: 10853W + (10304W -> 11000W) > 4200W capped at 3650.9W
[lpc ] WARN 2025/01/01 15:37:59 over power detected: 10806W > 4200W
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:37:59 current: 15.4A
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:38:00 validate power: 10806W + (0W -> 0W) > 4200W capped at 0W
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:38:09 power: 464.54W
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:38:09 current: 0.846A
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:38:11 validate power: 464.54W + (0W -> 11000W) > 4200W capped at 3735.5W
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:38:19 power: 484.62W
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:38:19 current: 0.887A
[lpc ] TRACE 2025/01/01 15:38:19 validate power: 484.62W + (0W -> 0W) <= 4200W ok
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:38:29 power: 468.88W
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:38:29 current: 0.877A
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:38:31 validate power: 468.88W + (0W -> 11000W) > 4200W capped at 3731.1W
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:38:39 power: 447.31W
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:38:39 current: 0.838A
[lpc ] TRACE 2025/01/01 15:38:40 validate power: 447.31W + (0W -> 0W) <= 4200W ok
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:38:49 power: 463.91W
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:38:49 current: 0.885A
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:38:49 validate power: 463.91W + (0W -> 11000W) > 4200W capped at 3736.1W
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:38:59 power: 508.39W
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:38:59 current: 0.936A
[lpc ] TRACE 2025/01/01 15:38:59 validate power: 508.39W + (0W -> 0W) <= 4200W ok
[lpc ] DEBUG 2025/01/01 15:39:09 power: 452.73W

hems:
  type: relay
  maxpower: 4200
  limit:
    source: mqtt
    topic: MQTT-EVCC/HEMS_relay
    timeout: 25h

circuits:
  - name: Hauptsicherung
    title: Haus
    maxPower: 30000
    maxCurrent: 48
    meter: Lastmanagement

  - name: Garage
    title: Garage
    maxCurrent: 17
    maxPower: 11000
    parent: Hauptsicherung

  - name: Stellplatz
    title: Stellplatz
    maxCurrent: 17
    maxPower: 11000
    parent: Hauptsicherung

[VolkerK62]

dafür gibt es #15239

[73Anderl]

dake für die schnelle Hilfe
wenn ich das umsetze kommet die Fehlermeldung
failed configuring hems: decoding failed due to the following error(s): '' has invalid keys: circuit

[bendel80]

Ich habe curcuit in hems daher weggelassen.
Funktioniert trotzdem, wenn du den WB-Kreis lpc nennst. Steht ähnlich auch bei 15239.

[seh-len]

dafür gibt es #15239

Macht es Sinn, die Entwicklungen rund um 14a auch in einem separaten Project zu tracken oder sind das nicht so viele?

[VolkerK62]

wenn ich das umsetze kommet die Fehlermeldung
failed configuring hems: decoding failed due to the following error(s): '' has invalid keys: circuit

das ist ja auch noch nicht umgesetzt